Stenosen/Vaskulitis

Bei Stenosen der extrakraniellen Arterien, z. B. Stenosen der Carotisbifurkation, wird eine dedizierte Darstellung der atherosklerotischen Plaque mittels speziellen MRI-Sequenzen durchgeführt. Diese Technik haben wir in der klinischen Routinen und in Forschungsprojekten verifiziert. Der hämodynamische Einfluss solcher Gefässeinengungen wird mittels MR-Messungen der Hirndurchblutung analysiert. Solche Messungen erfolgen meistens mittels Kontrastmittel-unterstützter Perfusionsmessung. Eine weitere Methode, die keine KM-Gabe benötigt, ist die sogenannte “arterial spin labeling (ASL)”; ASL erlaubt die wiederholte Akquisition und die Messung der zerebrovaskulären Reservekapazität.

Patienten mit klinischem Verdacht auf zerebrale Vaskulitis werden im MRI mittels der sogenannten „dark-blood“-Sequenzen, die die Entzündung der Gefässwand nachweisen, untersucht.