Magnetresonanztomographie (MR)
Andere Begriffe: MRI (Magnetic Resonance Imaging), Kernspintomographie
Wir benötigen vor der Gabe von MR-Kontrastmittel nicht mehr zwingend einen Kreatininwert. Bitte bringen sie diesen nur noch mit, falls bei ihnen eine Nierenerkrankung bekannt ist.
Alle Patienten müssen aus Sicherheitsgründen vor der Untersuchung einen Fragebogen ausfüllen, der uns hilft, eventuelle Kontraindikationen gegen eine MR-Untersuchung festzustellen. Dieser Fragebogen steht in unserem Institut in vielen Sprachen zur Verfügung.
Unnötige Umtriebe können vermieden werden, wenn allfällige Kontraindikationen schon im Voraus durch den zuweisenden Arzt eruiert werden. Viele Fragestellungen lassen sich durch Alternativuntersuchungen beantworten (CT, Myelographie).
Relative Kontraindikationen gegen eine MR-Untersuchung sind sämtliche elektronischen Implantate, d. h., Herzschrittmacher, Neuro-Stimulatoren (spinal oder zerebral), subkutan implantierte Insulin-Pumpen, Cochlea-Implantate etc. Alle Untersuchungen mit aktiven Implantaten benötigen eine intensive Abklärung sowie eine aufwändige Vorbereitung unter Umständen unter Beizug anderer Disziplinen (u.a. Kardiologie / Neurochirurgie).
Erhöhte Vorsicht ist geboten bei intraoperativ eingebrachten Metallclips und bei allen Arten von künstlichen Herzklappen. Unter Umständen benötigen wir eine Kopie des Operationsberichts, der eine exakte Typenbezeichnung des implantierten Materials enthält. Bei Fragen bezüglich aller Implantate stehen wir selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.
Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir Abklärungen lediglich im Rahmen von Untersuchungen vornehmen welche verbindlich in unserem Institut angemeldet sind.